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Für eine bessere Versorgung der Krankenhäuser

Gronauer Klinik-Mitarbeiter demonstrieren in Düsseldorf

Mit drei Bussen machten sich am Mittwoch Mitarbeitende des Ev. Lukas-Krankenhauses und des St. Antonius-Hospitals auf den Weg nach Düsseldorf, um gemeinsam mit vielen Tausend weiteren Kolleginnen und Kollegen aus ganz NRW für eine bessere Versorgung der Krankenhäuser zu demonstrieren.
Initiiert wurde die Großkundgebung vor dem Landtag von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, um auf zentrale Probleme in der Finanzierung der Krankenhäuser aufmerksam zu machen.

Bereits bei der Abfahrt in Gronau herrschte gute Stimmung in den voll besetzten Bussen. Mitarbeitende der beiden Krankenhäuser, darunter auch viele Pflege-Schülerinnen und -Schüler, trugen Dienstkleidung oder eigens gefertigte Aktions-Shirts. „Alarmstufe ROT, Krankenhäuser in Not“, war das zentrale Motto der Aktion aufgedruckt. Auf Transparenten und Bannern war zu lesen: „Handeln Sie jetzt, für die Krankenhäuser in Deutschland!“ oder „Wir retten Leben, wer rettet uns?“ oder „Krankenhausschließung gefährdet Ihre Gesundheit“. Mit klarer Sprache in Richtung der Entscheidungsträger in Bund und Ländern begann symbolträchtig um Fünf vor Zwölf lautstark und bunt die Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf, wie in mehreren anderen Bundesländern.

Silvia Kohlstadt ist beim St. Antonius-Hospital für das Medizin-Controlling zuständig und in Düsseldorf dabei. Sie kennt sich mit den Zahlen und der angespannten wirtschaftlichen Lage im Gesundheitssektor bestens aus. Sie sagt: „Selbstverständlich beteiligen wir uns an der Protestaktion! Wie alle Krankenhäuser stehen auch wir in 2024 vor kaum überwindbaren Schwierigkeiten, wenn die Politik nicht schnell handelt. Wir kämpfen um den Erhalt unserer Kliniken und für eine faire und ausreichende Krankenhausfinanzierung. Damit wollen wir auch die Versorgung in Gronau sichern.“

Begleitend zur Protestaktion in Düsseldorf wird das Ev. Lukas-Krankenhaus Gronau eine Woche lang rot beleuchtet, um auch vor Ort ein starkes Signal zu setzen. Sascha Harnohs ist Vorsitzender der MAV des Lukas-Krankenhauses. Er berichtet aus Düsseldorf: „Eigentlich ist es nicht fünf vor, sondern eigentlich schon fünf nach zwölf! Berlin muss endlich handeln. Leere Worte bringen uns keine Refinanzierung der Personalkosten.“

Mehr als deutlich wurde bei der Großveranstaltung, wie schwierig die Lage für alle Krankenhäuser in Deutschland ist und dadurch insbesondere auch die Nahversorgung im ländlichen Raum gefährdet wird. Die Aktion zeigt auch, dass alle Betroffenen gemeinsam in der Lage sind, etwas zu bewirken und auf die Missstände aufmerksam zu machen. „Wer hier heute dabei ist, fühlt sich verstanden und ernstgenommen. Unser Protest erfordert auch die Solidarität und die Unterstützung der Menschen, denen wir unsere Arbeit widmen und für die wir Tag und Nacht da sind – unsere Patientinnen und Patienten.“, erklärt Anke Schüürmann, Mitarbeiterin des St. Antonius-Hosital Gronau.

Beeindruckt von der Kulisse und der enormen Beteiligung erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Was uns vereint ist, dass wir in großer Sorge um unsere Krankenhäuser sind. Die wirtschaftliche Situation hat sich in den letzten Monaten erheblich verschlechtert – und das weiß jeder!“

„Was wir hier sehen, ist gigantisch“, ruft Andreas Sander, Arzt und med. Geschäftsführer am Klinikum Niederrhein, den tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu. „Wir wollen alle, dass die Politik uns hört, hier von Düsseldorf aus! Das hat die Krankenhauslandschaft in Deutschland noch nie gesehen. Das ist einzigartig!“, feuerte er die Menge an, die diesen Eindruck mit lautstarkem Applaus bestätigte.

Zurück in Gronau zeigte sich die Gronauer Delegation sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Alle Beteiligten waren sich einig, dass mit ihrem Beitrag auch von Gronau und dem Kreis Borken ein deutliches Signal über Düsseldorf nach Berlin gesandt wurde.

 

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