Jeder impfberechtigte Mitarbeitende im Ev. Lukas-Krankenhaus Gronau hat nun ein Angebot zur Impfung gegen COVID-19 erhalten. Alle Kolleginnen und Kollegen, die ihre Impfbereitschaft signalisiert hatten, haben entweder bereits beide Impfungen erhalten oder die erste Dosis. Die Nachfrage war groß, die Impfquote liegt bei beachtlichen 78 Prozent. Beim jüngsten Impftermin durfte das Lukas-Krankenhaus nun auch erstmals überschüssige Impfdosen, die sich aus der Anzahl der angemeldeten Mitarbeitenden und der gelieferten Vials (Mehrdosenbehältnis) ergaben, an externe impfberechtigte Menschen aus Gronau verimpfen. Konkret erhielten acht Personen, die nicht zur Lukas-Mannschaft zählen, spontan ihre erste Impfung – darunter ein Polizist und sieben Lehrerinnen und Lehrer des Driland-Kollegs der Stadt Gronau.

Zu der spontanen Impfung von Externen konnte es dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Gronau und der Impfverteilung des Kreises Borken kommen. „Wir konnten am Morgen des Impftages absehen, dass nach der Impfung unseres Personals einige weitere Impfdosen zur Verfügung stehen würden. Da das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW mittlerweile offiziell erlaubt hat, solche Dosen an andere berechtigte Personen zu verimpfen, haben wir uns an die Stadt Gronau und den Kreis Borken gewandt, die dann der Impfverordnung entsprechend den Kontakt hergestellt haben“, sagt Anja Ohneiser, kaufmännische Direktorin des Ev. Lukas-Krankenhauses Gronau. Glücklicherweise erklärten sich genügend Menschen bereit, spontan in das Krankenhaus zu kommen und sich ihre erste Impfdosis von Chefarzt Stefan Rittmeyer oder Oberarzt Dr. Tilman Wolff abzuholen. Für die Zweitimpfung werden sie dann in zirka sechs Wochen ebenfalls ins Ev. Lukas-Krankenhaus eingeladen.